U********eMarkus stand noch einen Moment vor der Tür, als hätte sie ein Eigenleben. Hinter ihm: das Elysium, halb Bar, halb Paralleluniversum.
Vor ihm: die Straße, glitschig vom Regen, pulsierend vom Leben. Und in ihm: ein Dröhnen, das sich nicht so leicht abschütteln ließ. Nicht diesmal.
Er fröstelte. Nicht wegen der Kälte. Sondern weil sich in seiner Brust etwas geregt hatte, das lange keinen Namen trug.
Er ging ein paar Schritte. Dann blieb er stehen. Drehte sich um.
Schaute auf das rote Neon. Elysium.
Er hätte weitergehen können.
Aber er tat es nicht.
Er ging zurück.
Die Tür war nicht verschlossen. Natürlich nicht. Sie öffnete sich lautlos. Drinnen: der gleiche Geruch. Die gleiche Musik. Die gleiche Dichte in der Luft. Doch der Tresen war leer. Kein Barmann. Die Gäste waren wohl wieder gegangen.
Fast wollte er rufen.
Doch dann hörte er Schritte. Langsam. Selbstbewusst. Der Barmann trat aus dem Halbschatten, eine neue Jacke über dem nackten Oberkörper, als hätte auch er nie ganz losgelassen.
"Du bist zurück", sagte er. Kein Vorwurf. Kein Triumph. Nur Feststellung.
Markus nickte. "Ich konnte nicht gehen. Nicht wirklich."
Ein Lächeln. Dann ein Glas. Wieder dieser Drink – weich, dunkel, wie ein Geheimnis auf der Zunge.
"Was spürst du?", fragte der Barmann.
Markus zögerte. Dann: "Lust. Scham. Freiheit. Alles zugleich."
"Dann bist du angekommen."
Der Barmann trat näher. Nicht drängend, nur präsent. Eine Hand auf Markus' Brust. Dann wanderte sie tiefer, legte sich nicht an sein Glied, sondern an seine Hüfte – als wolle er sagen: Ich nehme dich nicht. Ich halte dich.
"Was willst du?", fragte er flüsternd.
Markus schloss die Augen. "Ich will… verstehen. Warum ich das will. Warum ich bei dir alles vergesse, was ich war."
Die Finger des Barmanns glitten sanft unter Markus' Jacke. "Weil du aufhörst, dich zu erklären."
Sie küssten sich. Diesmal nicht aus Gier. Sondern aus Notwendigkeit. Und Markus wusste, dass dies kein Ausrutscher war. Kein Versehen. Sondern eine Entscheidung.
Der Barmann zog ihn langsam Richtung Hinterzimmer, wo noch immer das Seidentuch lag. Wo noch immer das Echo ihres ersten Miteinanders in der Luft vibrierte.
"Heute", flüsterte der Barmann, "geht es nicht um Ficken."
Markus blinzelte. Verwundert. Vielleicht auch erleichtert.
"Heute", fuhr er fort, "geht es um dich. Um deinen Körper. Um das, was du noch nie gespürt hast."
Markus wurde auf das breite Sofa geführt. Der Barmann begann, ihn zu massieren – nicht wie ein Liebhaber, sondern wie ein Kenner. Fing bei den Schultern an, wanderte die Wirbelsäule hinab, ließ keine Stelle aus. Jede Berührung löste etwas. Schmerz, Erinnerungen, alte Spannungen. Und darunter: eine neue Form von Lust. Nicht laut. Nicht wild. Sondern tief. Zentriert.
Als der Barmann seine Hände an Markus' Oberschenkel legte und sich zwischen ihnen niederließ, öffnete sich Markus ganz. Nicht körperlich. Noch nicht. Sondern seelisch. Er ließ zu, dass jemand ihn sah – nicht nur seinen Körper, sondern das, was darunter brannte.
Und als die Zunge des Barmanns sanft über seine Innenschenkel strich, spürte Markus: Dies war kein Spiel mehr.
Er war nicht einfach in eine Bar gegangen.
Er war angekommen.
S*******beine wirklich sehr geile geschichte. ich hoffe es geht weiter so geil