Schwul- Bi- wie auch immer und sich es einzugestehen...?

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5 answers in this topic
U*********p
Vielleicht ermutigt durch die wachsende Schwulenkultur, stelle ich einen zunehmenden Druck auf homosexuelle und bisexuelle Männer fest, sich zu outen. Ich behaupte jedoch, dass ein Coming-out nicht immer notwendig oder wünschenswert ist. Viel hängt von den persönlichen Umständen, Vorlieben und Verpflichtungen eines Mannes ab. Besonders für verheiratete Männer kann es die beste Option für sich, ihre Frauen und Familien sein, ihr Geheimnis zu bewahren. Sowohl verheiratete als auch alleinstehende Männer können mit der Geheimhaltung völlig zufrieden sein und gleichzeitig ihre verborgene Welt sexueller Gedanken, Fantasien, Masturbation und/oder Beziehungen genießen. Wichtig ist vielmehr, dass jeder Mann ehrlich zu sich selbst ist, was seine sexuellen Neigungen und sein Bedürfnis nach sexuellem Ausdruck angeht. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile kann jeder Mann selbst entscheiden, ob es besser ist, sein Geheimnis zu offenbaren oder zu bewahren. Nur weil ein Mann homosexuell ist, ist ein Coming-out nicht zwingend erforderlich, und es ist keine Schande, sein Geheimnis für sich zu behalten. Jeder Mann hat seinen eigenen Weg zu gehen und seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Tatsächlich könnte die Entscheidung, „im Verborgenen“ zu bleiben, die klügere, mutigere und ehrenhaftere Option sein.

Welche Meinung habt ihr dazu ???
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59bi59 yrs
Guten Morgen,
mein Name ist Hans und ich gebe dir absolut recht. Ich habe 35 Jahre als Hete gelebt. Meine Erziehung hat mich dabei geprägt. In meiner Jugend war Homoerotik ein No-Go. Als ich mal länger ohne Freundin war, machten sich meine Eletern schon Sorgen und fragten unverblümt: Du bist doch wohl nicht schwul geworden?
Jahre später war ich unzufrieden, da ich nicht wusste ob Sex mit nem Mann mir nicht doch gefällt. Ich habs probiert und es nicht bereut. Da ich bereits verheiratet war, überkamen mich danach meist Schuldgefühle , aber diese brachten mich eher dazu , darüber nachzudenken, ob ein Outing meine Gefühlswelt in Ordnung bringen würde.
Es stellte sich die Frage, weshalb ich meine Frau entäuschen sollte, ihr ihr Leben beeinflussen sollte. Es war auch kein Fremdgehen für mich, ich nahm ihr ja nichts weg. Aber ich bekam etwas , was sie mir nicht geben konnte.
Ich lebe immer noch ohne Wissen meiner Frau, die ich auch nicht verlieren möchte nach all den Jahren, meine Bi-Neigung aus. Verletzen würde ich meine Frau erst, wenn sie es erfahren würde. Und das ist nicht notwendig. Mir ist bewusst, das da durchaus ein Quentchen Egoismus mitschwingt.
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K*****s
@59bi...da muss ich Dir glatt widersprechen in dem Punkt Egoismus. Egoistisch ist es etwas gegen den Willen seiner Partnerin/Partner zu tun auf was man verzichten könnte, ein teures Auto was entgegen dem Wunsch oder Willen des anderen Bankschulden erzeugt. Man kann auch gut mit nem anderen Fshren. Aber die Lust ab und an Sex mit einem Mann zu haben, hat nichts mit Konsum oder einem grundsätzlich steuerbarem Willen zu tun, es gibt keine Entscheidungsmöglichkeit sich dagegen auszusprechen. Klar man kann im Moment X verzichten, auch einen Zeitraum lang. Aber ganz tief drin verspürt man irgendwann doch wieder die Unruhe,die Lust darauf endlich mal wieder mit einem Mann Sex zu haben, in welcher Form auch immer. Ganz krass formuliert, ist es Egoismus wenn ein Sohn seinen Eltern die sich sehn
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K*****s
Sehnlichst ein Enkelkind wünschen, wenn er ihnen gesteht er ist schuldig?
Ich denke nicht. Und ähnlich ist es mit Bisexuellen, man hat die Neigung, die Lust in sich verborgen drin, man kann es nicht steuern oder wegdenken,wegwünschen, der Trieb, das Verlangen danach ist vorhanden und bricht immer malvwieder seine Bahn. Und ich denke, man hat auch das Recht, trotz Frau, sich hin und wieder auszugleichen den Trieb zu beruhigen und sich selbst auch gutes zu tun. Es ist jeder Frsu freigestellt ein gewisses Maß an Verständnis ihrem Mann entgegen zu bringen. Nur, die meisten verstehen nicht was da passiert, wollen den inneren Kampf ihres Mannes nicht verstehen, weil es nicht in ihr einfaches Weltbild passt. Kein Bisexueller Mann nimmt seiner Frau etwas weg, wenn er mit einem Mann Sex macht. Das hat rein gar nichts mit Egoismus zu tun, im Gegenteil, meine Frau bemerkt an den Tagen danach...Du bist so schön entspannt und ausgeglichen heut....ist toll, kannst Du ruhig öfter sein. Von dem Zwiespalt und inneren Kämpfen da ahnt sie nichts, zumindest spricht sie es nicht an, das heisst ich ziehe die Heimlichkeit vor und fühle mich trotzdem gut dabei. Man muss sich auch nicht outen, Frau kann auch fragen beim Sex, was wünscht Du Dir vielleicht noch. Ist jedem frei gestellt Gespräche über Sexualität zu führen.
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K*****s
Warum kann man im Nachhinein nicht mehr durch bearbeiten Funktion die Rechtdchreibung oder Wortfehler berichtigen? Einige Geschehen durch Autofillfunktion der Software.
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U*********p
Danke auch für eure Meinungen zu dem Thema da ich ein offener und schwuler Mann bin und auch erst geoutet mit gut Mitte 20 kann ich das verstehen selbst habe ich in meinem Leben mit mehr bisexuellen Männern Kontakte gehabt als mit Schwulen und auch sie haben ihre Liebe oder Interesse zu Männern gegenüber ihren Partnerinnen verheimlicht um letztendlich nicht ihre Beziehung zu gefährden und warum kann Mann auch nicht zu beiden Geschlechtern sexuelle Beziehungen haben für mich ist das verständlich und eben auch das jeder Mann zu sich selber stehen soll aber nicht wenn er Schuldgefühle in sich hat das bringt gar nichts höchstens psychische Probleme und diese sollte Mann nun mal vermeiden.
Jeder muss nun mal für sich selbst entscheiden !!!
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